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Aktuelles

Bürgergemeinde 
Mümliswil-Ramiswil

Bürgerratreise 2025

🧳 Bürgerratsreise 2025 – Auf der Suche nach dem verlorenem Valserwasser
27.–29. Juni 2025
Reiseleitung: Marco & Doris – Stimmung: fröhlich bis heiter

Tag 1 – Freitag, 27. Juni: „Stollen, Stille, Sprudelbad“
08:15 Uhr, Treffpunkt Chätzlimatt Mümliswil, alle pünktlich, alle wach, nur der Carfahrer suchte noch nach dem Handgebäck.
Rita und Benno wurden unterwegs elegant in der Herrengasse aufgelesen, es war der erste von vielen gut geplanten Logistiktriumphen dieser Reise.
Nach einer langen Fahrt mit Kaffe und Brötchen (und zweifelhaften WC-Pausen) erreichten wir Hagerbach. Dort wurden wir in einen geheimnisvollen Stollen geführt, der irgendwo zwischen „James-Bond-Bösewicht-Hauptquartier“ und „Wanderkeller für Bauingenieure“ angesiedelt war.
Die Führung war spannend, feucht und kühl, Jackenträger waren klar im Vorteil, frierende Helden wurden später mit einem Apéro-Riche entschädigt.
Weiter ging’s nach Vals, das Dorf, das für Stein, Wasser und architektonische Andacht bekannt ist.
Der Nachmittag war frei, für Therme oder Tiefenentspannung. Glückliche 8 durften um 16.00 Uhr hinein, andere gönnten sich ein weiteres Apéro.
Abends dann das erste große Gipfeltreffen im Hotel Alpina. Das Essen war fein, das Weinangebot verlockend und die Bettschwere kam pünktlich.

Tag 2 – Samstag, 28. Juni: „Vom Wanderschuh zur Trotti-Tour“
Nach dem Frühstück, das keine Wünsche offenliess, versammelte sich die Truppe in bester Laune und passendem Schuhwerk an der Rezeption.
Die Gondelfahrt nach Gadastatt war kurz, aber spektakulär, was für Aussichten!
Dann die Wanderung nach Zerfreila, ca. 2.5 Stunden, bei dem die Gruppe das Wandertempo zwischen sportlich ambitioniert und postkartenguckend schlendernd variierte. Oben angekommen, Zerfreilasee, Zerfreilahorn, und Halleluja Zerfreilarestaurant.
Beim Mittagessen mit Bündner Spezialitäten (Capuns, Maluns und Co.) wurde nicht nur der Magen, sondern auch das Herz wärmer.
Der Rückweg entpuppte sich als kleines soziales Experiment:
• einige liefen tapfer zurück
• andere düsten mit dem Trottinett talwärts. Der eine oder andere mit etwas mehr Schwung als geplant
• Fussbad im Valser Dorfbach
Abends wieder gemeinsames Essen im Alpina.
Erkenntnis des Tages: Trottinettfahren in den Bergen ist nichts für schwache Knie oder dünne Bremsen.

Tag 3 – Sonntag, 29. Juni: „Architektur, Abschied & Anstossen“
Das Frühstück am Sonntag war individuell, das Wetter freundlich, der Geist bereit für Kultur:
Um 09:45 Uhr trafen wir uns zur Architekturführung durch Vals.
Unser Guide sprach mit so viel Leidenschaft über Granit, dass selbst der letzte Skeptiker die Therme als sakralen Ort sah – oder zumindest als heiße Gelegenheit, die Muskeln von gestern zu entspannen.
Gegen Mittag traten wir die Rückreise an, nicht ohne einen genüsslichen Halt im Weingut Cantunada, wo sich unser Rat noch einmal ordentlich „degustativ“ beriet.


Schön war der Bürgerrat so fröhlich, aktiv und genussvoll unterwegs.
Es war eine perfekte Mischung aus Organisation, Lockerheit und Weitsicht.

Veröffentlicht am: 19. Juli 2025